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Über uns

Wir sind der Bauernschmiedhof aus Ebrach. Gelegen in einem typisch idyllischen, oberbayrischen Dorf am gleichnamigen Bach eine gute halbe Stunde östlich von unserer Landeshauptstadt München. Unser Hof wurde samt Schmiede 1794 erbaut. Recht spät, wenn man bedenkt, dass unser schönes Ebrach erstmals im Jahr 760 erwähnt wurde. Der Dorfname des gleichnamigen Baches heißt zudem so viel wie „der Fluss, an dem die Eber hausen“. Und so sind wir stolz darauf, eine mittlerweile Jahrtausend alte Tradition der Schweinehaltung in unserem Ort fortzuführen.

Philosophie & Haltung

Fleisch zu essen, darf nicht selbstverständlich sein und es auch nie werden. Was früher mit viel Aufwand und Geduld gejagt werden musste, kommt heute bei vielen Menschen fast täglich auf den Teller. Dem mittlerweile völlig unbewussten und aus der Kontrolle geratenem Fleischkonsum wollen wir mit höchster Qualität und dafür weniger Quantität entgegensteuern. Fleisch muss etwas Besonderes bleiben und so haben wir uns auf die Zucht und der naturnahesten Mast von 100% reinen Ibérico Schweinen spezialisiert. 

Es ist unser oberstes Gebot, unseren Ibéricos ein langes und so artgerechtes Leben wie möglich zu geben und Fleisch von höchster Qualität zu erzeugen. Dabei hilft uns diese wunderbare iberische Schweinerasse, welche sich perfekt an unsere oberbayrischen Jahreszeiten anpasst.

Bei uns gibt es keine Spanferkel. Unsere Ferkel kommen in einer freien Abferkelung im geschützten Stall oder im Wald zur Welt und dürfen nach dem vier Monate langem Säugen bei der Muttersau, noch mindestens drei Winter erleben. Sie bleiben so also mindestens 30-48 Monate in unserem Bestand.

Wir betreiben eine Rotationsweide und so kommen die Schweine alle sechs Wochen auf ein frisches Feld zum Wühlen und Fressen und damit es zu keinen Reibereien kommt, gibt es pro Schwein ab 50 kg mindestens 100m² Platz. 

Die Ibéricos zählen zu den „gesündesten“ Schweinerassen überhaupt. Ihr Fett hat einen bis zu 65% hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren in Form von Ölsäure. Es ist also belegbar, dass unsere Produkte am Ende, nicht nur von höchster Qualität, sondern auch zu einer gesunden Ernährung beitragen.

Schlachttag

Am Tag der Schlachtung gehen die Schlachttiere ohne Treiben und Zeitdruck auf den Transporter. Der große Hänger ist ihnen bekannt. Sie kennen ihn seit Jahren und nehmen ihn einmal im Monat als Futterplatz in Anspruch. Angst und Stress sollte bei den Tieren in erster Linie aus Respekt vor dem Lebewesen vermieden werden. Ferner würde es dadurch zur Säuerung des Fleisches kommen, was zu Veränderungen der Textur, Farbe und des Geschmacks führen würde und somit die Fleischqualität massiv beeinträchtigt. Wir nehmen uns deshalb die Zeit, die Tiere schon im Ferkelalter und über die nächsten Jahre mit dem Transportanhänger vertraut zu machen. Es ist freilich etwas hinterhältig, aber wer in den totalen Fleischgenuss kommen will, muss sich auch mit dem letzten Tag auseinandersetzen.

Am Schlachttag geht es dann in einer rund 10-minütigen Fahrt zur nahegelegenen Metzgerei Heimann nach Grafing. Metzgermeister Peter Heimann teilt unsere Philosophie. Bei ihm gehen unsere Ibéricos vom Hänger direkt in einen hochwertig ausgestatteten Wartestall, bei Schrot und Benebelungsanlage fehlt es den Schweinen auch noch kurz vor der Schlachtung an nichts.

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